Unmittelbar nach dem deutschen Einmarsch in unser Land im Mai 1940 nahmen die Deutschen den Flugplatz Gilze-Rijen ein und bauten ihn aus. Sie errichteten auch einen Scheinflugplatz 7 km von Gilze-Rijen entfernt in De Kiek, einem Moorgebiet zwischen Alphen Riel. Sie nannten ihn Scheinflugplatz Kamerun, nach der deutschen Kolonie, oder in der Code-Sprache SF 37. Drei falsche Landebahnen wurden in die Heide gesprengt, es gab einen Bunker, falsche Hangars und falsche Flugzeuge.

Sobald sich alliierte Bomber näherten, gingen die Lichter an, und die Scheinflugzeuge bewegten sich auf Schienen auf und ab. In Gilze-Rijen gingen die Lichter gleichzeitig aus, in der Hoffnung, dass der Scheinflugplatz bombardiert wurde und nicht der echte Flugplatz. Darüber hinaus wurde der Scheinflugplatz von den Deutschen auch zur Ausbildung von Piloten genutzt, indem sie Übungsbomben aus Beton auf ein mit Kreide in das Moor gezeichnetes "N", den Notabwerfplatz, abwarfen. Dieser Platz wurde auch von deutschen Piloten genutzt, die von einem Einsatz zurückkehrten und noch Bomben bei sich hatten. Diese wurden mit dem Fallschirm abgeworfen, in Lastwagen verladen und nach Gilze-Rijen zurückgebracht.

Der Scheinflugplatz De Kiek blieb bis Ende 1944 "in Funktion".

Wiederbelebung des Modellflugplatzes de Kiek
In dem Wald, in dem der Bunker steht, wurden Wanderwege und eine Verbindung zum Radweg Bels Lijntje angelegt. Mit Hilfe von Informationstafeln zeigen wir die Situation aus dem Zweiten Weltkrieg. Genau 75 Jahre nach der Befreiung von Goirle und Riel wurde hier eine MesserschmittBF109 aus Cortenstahl unter einem Chinook-Transporthubschrauber eingeflogen. Diese kunstvolle Flugzeugattrappe und der Bunker sind einen Besuch wert. Es gibt Picknickplätze, eine kostenlose App kann heruntergeladen werden, um zusätzliche Informationen zu erhalten, und es können Führungen gemacht werden. Es ist ein Ort geworden, der zum Nachdenken und zur Besinnung einlädt. Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit. Bitte kommen Sie und besuchen Sie diesen besonderen Ort.

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